Dr. med. (LT) Renata Kaukeniene hat das Konzept vom Teddybear-hospital in 2007 im Universitätsspital und 14 Kindergärten in Kaunas mit ihrem Team (LiMSA Teil vom IFMSA) eingeführt und geleitet. Seit 17 Jahren lebt das Projekt in Litauen erfolgreich weiter, tausende von Kindern haben nun ein besseres Verhältnis mit Untersuchungen in einem ihnen unbekannten Umfeld
Das Teddybear-hospital ist eine spielerische Art, Kindern die Angst des Arztbesuches zu nehmen. Das Kind nimmt dabei die Rolle des Elternteils ein und bringt sein eigenes Plüschtier in die Praxis. Das Plüschtier wird untersucht, zum Beispiel wird ein Augentest durchgeführt, es bekommt Blut entnommen oder wird gewogen. Es wird aufgeklärt, warum Zähneputzen wichtig ist und warum Gemüse, Nüsse und Früchte ihre Gesundheit und Immunität unterstützen.
Durch das Untersuchen des eigenen Plüschtiers in der Umgebung der Praxis wird die Angst des Ärztebesuches verringert, da das Kind spielerisch an medizinische Themen herangeführt wird und lernt, dass es dem Plüschtier auch nach einer Augenuntersuchung noch gut geht.
In unserer Praxis fand der Teddybear-hospital bereits zwei Mal statt, am 8. Februar und am 8. März. Hier einige Eindrücke.